Solardach Baikonur
Ab dem Frühjahr 2012 wird die deutsche Solarwirtschaft erneut an einem „hot spot“ der weltweiten Technologieentwicklung vertreten sein: Im Rahmen des von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) ins Leben gerufenen und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Rahmen der „Exportinitiative Erneuerbare Energien“ geförderten „dena-Solardachprogramms“ entsteht auf dem Gelände des Weltraumbahnhofes Baikonur eine Photovoltaikanlage mit einer Kapazität von 15 kWp.
Ab dem Frühjahr 2012 wird die deutsche Solarwirtschaft erneut an einem „hot spot" der weltweiten Technologieentwicklung vertreten sein: Im Rahmen des von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) ins Leben gerufenen und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Rahmen der „Exportinitiative Erneuerbare Energien" geförderten „dena-Solardachprogramms" entsteht auf dem Gelände des Weltraumbahnhofes Baikonur eine Photovoltaikanlage mit einer Kapazität von 15 kWp.
Das Projekt wird von dem erfahrenen Berliner Konsortium, bestehend aus der PRETHERM Solutions GmbH als Projektführerin gemeinsam mit der BAE Batterien GmbH und der DPU Investment GmbH durchgeführt. Das Konsortium setzt damit seine Markterschließung in Osteuropa und Zentralasien fort, die es vor einem Jahr erfolgreich mit der ersten Demonstrationsanlage am Gedenkmuseum für Raumfahrt in Moskau begonnen hat.
Der Projektpartner auf kasachischer Seite ist die Raumfahrtbehörde Kazkosmos, der die Anlage nach der offiziellen Einweihung übereignet wird. Der Standort in unmittelbarer Nähe zu der russischen Raumfähre „Buran“, garantiert die Aufmerksamkeit des heimischen und des besonders bei den Starts internationaler Raumfahrtmissionen in großer Zahl vertretenen internationalen Publikums und der Presse.
Das Konsortium ist der Überzeugung, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, die Weichen für den Eintritt in den sich entwickelnden Markt der erneuerbaren Energien in Kasachstan zu stellen. 2009 wurde ein Gesetz verabschiedet, nach dem der Anteil erneuerbarer Energien bis 2024 deutlich gesteigert werden soll. Der Solarenergie kann dabei eine besondere Bedeutung zukommen, da das Land mit bis zu 3000 Sonnenstunden pro Jahr und seinen großen Flächenreserven für den Aufbau von Photovoltaikanlagen prädestiniert ist.
Kasachstan ist eines der größten Länder der Erde. Weite Gebiete sind nicht an das überregionale Stromnetz angeschlossen. Dezentrale Energiekonzepte mit der Möglichkeit zur Stromspeicherung sind aus Sicht des Konsortiums daher die erste Stufe bei der Markterschließung. Neben der Energieerzeugung wird die Demonstrationsanlage daher auch über ein batteriegestütztes Backup-System verfügen. Ein Großdisplay mit Anzeige des erzeugten Stroms und der so eingesparten CO2-Emissionen vervollständigen die Anlage zusammen mit einem Internetauftritt, der alle relevanten Daten online zur Verfügung stellt.
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